Corona Virus – Aktuelles
Wer hat den richtigen Schlüssel?
Auf der ganzen Welt wird seit Monaten in vielen Labors ein Schlüssel gegen das Coronavirus gesucht. Es gibt bereits einige Möglichkeiten, den Menschen zu schützen oder zu heilen, aber es braucht noch viel Zeit und Geduld. Was haben wir bisher herausgefunden?
Medikamente:
Es gibt „antivirale“ Medikamente, die die Vermehrung der Viren in unseren Zellen stoppen können. Diese Medikamente sind für andere Viren entwickelt worden, können beim aktuellen Coronavirus aber helfen.
Es gibt auch Medikamente, die helfen sollten, dass sich die Lungen besser von dieser Krankheit erholen. Diese haben aber eigentlich keinen Einfluss auf das Virus.
Impfung:
Jeder spricht von der Impfung die der richtige Schlüssel sei. Ganz so einfach ist das aber nicht. Zuerst mussten die Forscher das Virus kennenlernen, um den richtigen Schlüssel dazu zu entwickeln. Mit einer Impfung wird unseren „Polizisten“ im Körper, also unserem Immunsystem, das neue Virus vorgestellt. So lernen sie es kennen und können sich darauf vorbereiten. Wenn man sich dann mit dem Virus ansteckt, sind sie zur Stelle und können es bekämpfen.
Gibt es Risiken?
Normalerweise dauert die Entwicklung einer Impfung 6 Jahre, man muss zuerst den richtigen Schlüssel finden, dann daraus einen Impfstoff entwickeln und dann lange testen, ob es Nebenwirkungen gibt. Bei dem aktuellen Corona-Virus aber kürzt man diese Test-Zeit enorm ab. Das kann ein Risiko sein, denn man weiss noch zu wenig, wie die Menschen darauf reagieren. So kann man gut verstehen, wenn sich nicht jeder sofort impfen lassen will. Für die Sicherheit aber spricht, dass so unglaublich viele Forscher auf der ganzen Welt daran arbeiten und natürlich keine Fehler machen wollen.
In Deutschland beginnt der zweite Lockdown dieses Jahres. Alle Geschäfte, Schulen und Kitas bleiben bis zum 10. Januar geschlossen. Liebe Kinder, das ist nicht nur für euch sehr doof, sondern auch für die Eltern eine große Belastung.
Die Spitäler in vielen Regionen von Europa haben nicht mehr viele freie Betten in den Intensivstationen, zudem ist das Pflegepersonal komplett überlastet. Spitäler verlangen, dass Skipisten geschlossen würden damit nicht auch noch Unfallpatienten in die Spitäler eingeliefert würden. Ärzte rufen die Bevölkerung dazu auf, die Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.
In der Schweiz können die Kantone in vielen Fragen selber entscheiden und eigene Regeln durchsetzen. Dem sagt man „Kantönligeist“. Das führt dazu, dass in einigen Kantonen komplett andere Coronamaßnahmen gelten als in anderen Regionen.
Der Samichlaus, wie er in der Schweiz heißt, ist wegen Corona dieses Jahr nicht unterwegs. Einige Kinder waren wohl darüber eher erfreut als traurig...
In der Schweiz wurde eine Katze positiv auf das Coronavirus getestet. Man ist sich aber nicht sicher, ob Haustiere für den Menschen ein Risiko sind. Katzen sind ohnehin kaum zu kontrollieren. Hundehalter werden aber gebeten, vorsichtig zu sein.
Möglicherweise haben dieses Jahr weniger Menschen die normale Grippe als in früheren Jahren. Forscher aus Basel haben herausgefunden, dass durch das Reisen die Grippesaison oft lange dauerte. Da jetzt kaum jemand reist und zudem viele Menschen eine Maske tragen, stecken sich weniger Leute mit der normalen Grippe an.
Ein kleines Lexikon
Auf den letzten beiden Seiten des Buches „König Corona“
gibt es ein kleines Lexikon mit einigen Begriffen die im Zusammenhang mit dem Virus gabraucht wurden.
Jede Woche wird hier auf einen dieser Begriffe eingegangen.
Diese Woche:
Wie merkt man, ob man Corona hat, eine Grippe oder auch nur eine Erkältung?
Corona:
- Fieber: ja
- Husten: ja, ein trockener Husten
- Gliederschmerzen: manchmal
- Halsschmerzen: manchmal
- Kopfweh: manchmal
- Schnupfen: selten
- Niessen: nein
Grippe:
- Fieber: ja
- Husten: ja, ein trockener Husten
- Gliederschmerzen: ja!
- Halsschmerzen: manchmal
- Kopfweh: ja
- Schnupfen: manchmal
- Niessen: nein
Erkältung:
- Fieber: selten
- Husten: manchmal
- Gliederschmerzen: ja
- Halsschmerzen: ja
- Kopfweh: eher nicht
- Schnupfen: stark
- Niessen: ja